Am Freitag schauten wir dann vorallem den oberen Teil der Hauptstrecke und den Qualifikationskurs an.
Leute, wer Spass am Downhillen und Freeriden hat, sollte es sich nicht nehmen lassen, einmal ein paar Tage die Strecken dieser Skiregion abzuchecken.
Am Samstag hiess es dann Qualitime und ich war brav um 11.00 Uhr wie bestellt im Startgelände.
Gestartet wurde in 200er-Felder. Durch die etwas verspätete Anmeldung waren am Start nicht mehr wirklich viele Fahrer hinter mir (ich startete aus dem zweitletzten Block 600-800).
Kurz vor dem Start ertönte über die Lautsprecher Technosound und durch das geknatter der Hubschrauber stellte es einem sämtliche Haare auf!
Los ging's - doch nach den ersten Kurven gab es bereits Stau. . .
Nach 37 Minuten war ich unten angelangt und dies reichte für den 17. Platz, dass hiess Startblock C (Nr. 3).

Am Sonntag war früh aufstehen angesagt, denn die ersten Startblöcke mussten um 6.20 Uhr mit der Gondel nach oben - dort begann das lange Warten, auf über 3000 m. ü. Meer etwas ungemütlich, da man den Bau eines Restaurantes auf diesem Gletscher wohl vergessen hatte.
Die Räder wurden auf dem bereits aufgeweichten Eis aufgestellt und nach 3 Stunden warten ging's um 10.00 Uhr endlich los. Wieder Sound - wieder Hubschrauber und wieder Gänsehaut.
Zu meinem eigenen erstaunen verliess ich den Gletscher an etwa 12. Stelle liegend und konnte bis Alp d'Huez sogar noch einige Plätze gutmachen.
In den folgenden Flachstücken und Gegensteigungen kämpfte ich mich sogar auf den 5. Rang vor, verlor leider aber in den sehr technischen Serpetinen nochmals 2 Plätze.
Als Siebter erreichte ich dann das Ziel, dies reichte sogar in der Kategorie mit Federwegsbeschränkung bis 130 mm für den Sieg.
Mein Preis: ein Flugticket nach La Réunion und somit für einen Startplatz beim 3. Lauf des Mega Avalanche vom 30. Novemer um auf der Insel das Freeriderennen zu bestreiten - Yeaaahhh !
Gruss

Chris