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Der Fall Oschersleben


Nach einem superharten P-Weg Marathonwochenende in Plettenberg mußte ich mich von Uwe A. zum FIA GT WM Lauf nach Oschersleben chauffieren lassen. Bis dahin klappte auch noch alles, doch dann ging es wie gewohnt weiter. Nach dem ersten Training wo Michael die Bestzeit fuhr klagten die beiden Lenkraddreher über das Ansprechverhalten des Motors.
Da wir ja schon einiges von unserem lieben Rennwagen gewohnt waren, haben wir dann doch entschieden den kompletten Motor zu wechseln. Wir haben damit in Kauf genommen, dass wir laut Reglement im Rennen von ganz hinten loszockeln mussten.


Wie dem auch sei, wir stellten uns dann mal hinten an. Das lustige waren aber die Gesichter der anderen. Die staunten nämlich nicht schlecht als wir bei Regen Sliks aufgezogen hatten. So Kommentar wie "jetzt drehen die total durch" oder "die kommen doch nicht durch die erste Kurve" mussten wir uns dann wohl gefallen lassen. Nachdem ich die Sattelitenbilder mehrmals studierte hatte war ich mir halt fast sicher das es aufhört zu regnen und die Strecke dann ziemlich schnell abtrocknet. Also Piratenkappe auf und durch.


Toll war dann, dass der Plan wirklich aufging und Michael einen heißen Ritt hinlegte. Kurzum, nach 25 Runden lag unser Möhrchen an der Spitze weil die anderen Deppen in die Box kommen mussten um sich auch Sliks zu holen!!!
Als Uwe dann das Auto nach 40 Runden übernahm, kam was kommen mußte. Ein Querlenker brach und mußte in der Box repariert werden. Nach ca. 20 Minuten sind wir dann noch mal für die Fans, die live Bilder und natürlich für der Sponsor rausgerollt.


Ich mußte dann auch leider wieder mit Uwe Alzen nach Hause fahren..... Der hatte nämlich etwas Frust und holte alles aus seinem Stuttgarter Sportgerät indem er gleich mehrmals die Schallauer von 300 km/h durchbrach. Dann waren auch meine Nerven aufgebraucht und jetzt half nur noch Weizenbier...... (ehrlich gesagt mußte ich auch meinen Freund Ramazzoti hinzu ziehen)
Nächst Chance ist am 8.Oktober in Dubai. Dort müssen wir das Rennen schon Freitags fahren. Die Scheichs wollen nämlich am Wochenende Ihre Ruhe haben.
Eins haben wir uns aber vorgenommen! Falls der Saleen wider ausfällt, werden wir ihn direkt von der Rennstrecke über den Strand ins Meer schieben. Dann können sich die Taucher damit beschäftigen. Ich halt Euch auf dem laufenden!

Ahoi Stede



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