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Pirate
Triathlon in Kulmbach ...

... nur noch wenige Wochen bis zum 07. August - Zeit sich langsam Gedanken über das Rennen, die Rennstrategie, die Ausrüstung und die Ernährung zu machen... Zeit zu testen! Und wo geht das besser als in Kulmbach - der Ort an dem wir unser Testrennen mit der Besichtigung der Ironmanstrecke in Regensburg und ein paar schöne Urlaubstagen im Bayerischen Wald verbinden wollten...

Pirate Kulmbach

Die Räder im Race-Hotel sicher untergebracht, brachen wir am Vorabend des Wettkampfes auf um bei der angekündigten Wettkampfbesprechung einiges über das Rennen zu erfahren und das bekannte Kulmbacher Bier zu testen - Carboloading mal anders.

Nach der wohl improvisierten, aber dennoch herzlichen Wettkampfbesprechung waren viele Dinge, die das Rennen betrafen, weiter unklar... So konnte uns keiner der Verantwortlichen sagen, wie lang die Strecke denn nun wirklich ist... Für eine Veranstaltung die als Deutsche Meisterschaft ausgeschrieben ist, finde ich das sehr schade! Exakte Streckenlängen und Höhenprofile sollten im "GPS-Zeitalter" doch kein Problem mehr sein, oder?

Ein wunderschön gelegener Badesee, blauer Himmel, Sonnenschein - kann ein Triathlon-Tag besser beginnen? Spätestens zum Startschuss war klar - die Idylle täuscht... Die Schwimmstrecke musste in drei Runden (2 Landgänge) absolviert werden. Da das teilnehmerstarke Männerfeld nur fünf Minuten nach den Frauen startete, kam es schon nach 1/3 der zu absolvierten Schwimmstrecke zu einem Hauen und Stechen.

Klar, als Pirat weiß man sich im Wasser zu verteidigen - ATTACKE!!! - aber schön ist das trotzdem nicht. Froh dieses Chaos ohne größere Schäden überstanden zu haben, ging es in die Wechselzone... Rad schnappen und ab auf den anspruchsvollen Rundkurs. Das war der Plan!

Kaum das Rad aus der Wechselzone geschoben bemerkte Reiner, dass sein Radcomputer nicht mehr dort war, wo er eigentlich hätte sein sollen...
Nagelneu - kaum drei Monate in Gebrauch! Also zurück in die Wechselzone und den verlorenen Radcomputer suchen... Nach endlosen fünf Minuten war er dann gefunden - defekt und für das Rennen nicht mehr zu gebrauchen...

Ohne "lebenswichtige" Daten wie der HF, der aktuellen Geschwindigkeit oder der bereits absolvierten Streckenlänge machte sich Reiner dann schließlich auf den Weg - Respekt!

Nach zweieinhalb anstrengenden und einsamen Radrunden (88,5 km) und knapp 900 HM durfte sich die Räder dann in der Lagerhalle der Kulmbacher Brauerei zwischen gestapelten Bierkästen ausruhen - was für ein Platz!

Die letzte Disziplin führte auf einer 10km langen Wendepunktstrecke an einem schmalen Uferpfad entlang... Die Strecke traumhaft schön - nur leider ohne Zuschauer...

Also, Gedanken schweifen lassen, an das verdiente Bier nach den Wettkampf denken und schon ist man im Ziel...

Maren 7.Platz AK und Reiner 43.Platz AK

Gruss Maren&Reiner

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