Rund um den Elm

Das Wochenende nach einem 24h Rennen ist zum Schlafen da – oder auch nicht! Noch nicht komplett erholt, holte ich mir die Startunterlagen für mein Heimrennen Rund um den Elm in Braunschweig ab. Die Rennstrecke kannte ich zum größten Teil. Ich wohne ja seit ein paar Monaten in der Gegend und so viele Berge gibt es hier ja auch nicht. Ich hatte keine großen Erwartungen an das Rennen, ich wollte einfach nur mitfahren und nach den vielen Mountainbike-Rennen in den letzten Wochen und Monaten endlich mal wieder den Geschwindigkeitsrausch auf dem Rennrad genießen. Übers Wetter konnte man mal ausnahmsweise nicht meckern! Es war der perfekte Sommertag: Sonne, blauer Himmel und warm! So kann man das Radfahren genießen! Ich stand beim Start relativ weit vorne, nur um nicht gleich nach dem Start in einen Massensturz zu geraten. Der Startschuss fiel und das Tempo war atemberaubend… ich wurde durchgereicht – aber was sollte ich auch erwarten – ich bin vor Monaten zum letzten Mal ein Rennradrennen gefahren! Was solls-  ich fahr einfach! Irgendwann fand ich dann doch 2 Radfahrer an die ich mich dranhängte. Als es im Elm berghoch ging, führte ich jedoch das Grüppchen an, da ich keine Lust auf langsames Fahren hatte. Kurz nach dem ein Vereinskollege wegen Wadenkrämpfen sich zurückfallen lassen musste, zwickte es auch bei mir! Trotz der Krämpfe die mich dann ereilten, versuchte ich nicht allzu viel Tempo einzubüssen. Kurz darauf kam von einer schnellen Truppe von hinten der Aufruf: „Caro – häng dich dran!“ Es waren Vereinskollegen von Göttingen, die mich mitnehmen wollte. Ich wusste dass ich gerade mit den muskulären Problemen keine Chance hatte, versuchte es trotzdem und scheiterte. Ich fuhr mit meinen 2 anderen Kumpanen dann gemütlich weiter. Auf dem Rückweg wurde aus unserer kleinen Gruppe dann doch noch ein größeres Grüppchen. Ich rollte mit ziemlich genau 2 Stunden über die Ziellinie und wurde 7. in der Gesamtwertung und 3. in meiner Altersklasse. Ich hätte die Regenerationszeiten nach dem 24h Rennen einhalten sollen, aber bereuen tue ich trotzdem nichts! Es war ein schönes Rennen und ich habe einen tollen Pokal bekommen! Caro

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