Tja wären nicht eine Sekunde vorher 3 Italiener durchs Bild
gehuscht, wäre ich Straßenweltmeister 2003 gewesen. Aber es
sollte nicht sein.
Dabei fing der Tag so gut an. Beim Blick aus dem Fenster um
7 Uhr: 8 Grad und kräftiger Dauerregen also Superwetter, wenn
man nicht 120 km vor sich.
Jeder normale Mensch hätte sich umgedreht und weitergeschlafen,
aber wer ist schon normal. 8.25 Uhr Start, 3 Runden a 40 km
und 2 nennenswerte Erhebungen pro Runde, da hofft man dass man
wenigstens nicht friert.
Auch falsch, denn auf der letzten Abfahrt war mir so kalt, dass
das ganze Fahrrad gewackelt hat.
So kam es wie es kommen musste, allein gegen die Mafia blieb
"nur" der undankbare 4. Platz.
Nach 2 Stunden hab dann auch langsam aufgehört zu zittern. Die
Moral von der Geschichte:
So ein weißer Einteiler macht zwar schnell und sieht extrem
gut aus, aber er wird auch ziemlich dreckig und die Gegner lassen
dich nicht aus den Augen.
Also auf ein Neues im Jahr 2004, wenn die nächste Strassenweltmeisterschaft
auf dem Programm steht.
Robby.K
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