Am 03.09.2006 war es mal wieder so weit - einer der schönsten Marathons stand an.
Für jemanden aus der Saar/Pfalz-Region sowieso ein absoluter Pflichttermin.
Entgegen aller Drohungen seitens der Wetterberichte, hat es glücklicherweise nicht geregnet.
Dazu muss ich noch erwähnen, dass diese Strecke der absolute Hammer in Sachen Vielseitigkeit ist: Zahlreiche Trails und viele technische Gimmicks - bei Regen käme das allerdings weniger gut…!
Kein Wunder, dass sich hier jedes Jahr allerlei Prominenz blicken lässt wie z.B. Carsten Bresser, Karl Platt, Kathrin Schwing usw. - die wissen halt, was hier geboten wird!
Ich hatte mich diesmal jedoch "nur" für den Halbmarathon entschieden, denn ich hatte nicht besonders viel Schlaf in letzter Zeit und bin auch entsprechend übernächtigt auf die Strecke.
Der St. Ingbert-Marathon ist ja bekannt für seine engen, technischen Passagen, wo es nicht verkehrt ist, einen Stau tunlichst zu meiden. Von daher bin ich also erst mal mit der Führergruppe volle Kraft voraus.
Später, so ab der Mitte des Rennens, habe ich dann mal ein paar Zacken raus genommen - schließlich warten ja noch ein paar knackige Überraschungen.
Bezeichnend hier auch die Namen dieser Überraschungen , wie z.B. "Harry's Keule", "Lächelanstieg", "Kinnbrecher", "Bomber Abfahrt", "Hamster Trail" und "Höllenauffahrt" - nur mal so, um zu nennen…

Lobenswert auch die Organisation und Arbeit an der Strecke: Hier hat wirklich alles gepasst! Unmöglich sich zu verfahren, alles super markiert. Zwar hatte anscheinend irgend ein Armleuchter de Luxe versucht, die Veranstaltung durch diverse Sabotage-Show-Einlagen kurz vor dem Start zu stören, doch da die Spitzengruppe dies gleich bemerkte, konnte das glücklicherweise verhindert werden.

Am Ende war's für mich dann noch Platz 31, wobei das in Anbetracht meiner "4-Stunden-Schlaf-werden-schon-reichen-Aktion" für mich dann auch ganz OK war. Und noch was:
2007 ist St. Ingbert der offizielle Ausrichter der Deutschen Meisterschaften!!!

Amilcar.