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M a r a t h o n  in Altenau im Harz.

Wer sich mal so richtig die Gesichtszüge vom Fahrtwind richten lassen möchte,

der sollte jeweils im Mai den Weg nach Altenau im Harz finden.

Die Veranstalter hatten nun zum 3. Mal einen Kurs gesteckt, der in Marathon Kreisen schon langsam als Highspeed Kurs Kultstatus bekommt. In diesem Rundkurs über 28 km sind aber auch einige giftige Anstiege über Wurzeltrails versteckt, die schnell die Kraft aus den Waden ziehen können oder immer gut sind für einen akkuraten Einschlag im Unterholz des Kiefernwaldes.
Die PIRATE Bike Crew sickerte im Morgengrauen aus allen Richtungen in den Ort ein, und traf zu Erstaunen aller auf den PIRATE Team Bus. Der parkte friedlich am Straßenrand, während sich gerade zwei Hunde der Goslarer Drogenfahndung an den Radkästen des Boliden verlustierten.
Aber außer einem aus dem Fell gedrückten Igel, hatten sie keine Erfolge zu verzeichnen.
Nach dem öffnen der Seitentür tauchte dann mit dem Gesichtsausdruck eines polnischen Heizdeckenverkäufers auf Kaffeefahrt ,unser Robby K. aus den Tiefen der Laderäume auf.
Robert war schon am Samstag in Altenau das CC Rennen gefahren, hatte mit angezogener Handbremse den 4. Platz belegt, um dann am selben Abend noch in einem Straßenrennen den 2. Platz errungen, und war nun wieder am Start für die Kurzdistanz über 56 Km.
Kein Wunder also, das die Drogenhunde um den Bus schlichen, bei den Rennbelastungen musste doch irgendwo ein "Pülverchen" sein. Mit Robert auf der Kurzdistanz startete Steffen, der nach seinem CC Einsatz beim Stevens Cup in Springe wieder auf altbewährtes Terrain zurückkehrte. Robert fuhr von Anfang an vorne mit und konnte einen ungefährdeten 3. Platz für das Team einfahren. Die Zeit von 2:10 Std. für die 56 km zeigt deutlich den Speedcharakter dieses Marathons. Steffen fuhr mit einer guten Leistung einen 32. Platz mit einer Zeit von 2:44 Std. heraus und konnte nach dem letzten Wochenende auch wieder lachen. Nach einem 4. Platz im letzten Jahr auf der 56 km Runde ging Käpt`n Aalbörner mit Axel Müller, seinem Transalp Partner, auf die Langdistanz. Schon kurz nach dem Start sortierte sich das Feld und Karsten und Axel konnten sich hinter den Spitzengruppe mit noch zwei weiteren Fahrern festsetzen. Der Rest des Feldes war nie mehr gesehen. Sich ständig in der Führungsarbeit abwechselnd fuhren die beiden nach 56 km mit einer Zeit in die 3. Runde, die auf der Kurzdistanz locker für eine Plazierung unter den ersten 10 gereicht hätte. Alles lief optimal, zu optimal wahrscheinlich für die Hinterradnarbe von Karsten.
Die verweigerte dann nach 73 km ihren Dienst, blockierte vollständig und versetzte den Käpt`n kurzzeitig in Tobsuchtsanfälle. Nu ja, passiert halt, Scheiß Technik, aber das gehört dazu. Axel hatte auch kollektiv die Schnauze voll, und so ging man zu Fuß mit einem fröhlichen Piratenlied auf den Lippen zum Ziel. Nur einer war schon wieder unterwegs, Robby K. - der PIRATE Konditions Mutant -..............zum nächsten Straßenrennen, seinem 4. Einsatz an diesem Wochenende.

Käpt'n Ahlbörner


Das Hammerwochende !!!! Samstag 15 Uhr Start zum 33 km CC Rennen in Altenau/Harz:Durch Anfangsprobleme und Streckenunkenntnis mühsamer Kampf von Position 7 auf Platz 4,umziehen kurz Dreck entfernen und ab nach Fuldabrück bei Kassel. Rad wechseln (eins mit diesen dünnen Reifen und 7,9 kg max. Gewicht. 18,45 Uhr Start 50 Runden Rundstreckenrennen im 42-er Schnitt auf einer hügeligen Runde. Ergebniss: 2. Platz- duschen ins Auto und zurück nach Altenau. Kurzer Abstecher zur Bikerpartie obligatorisches Hefe und dann ab in den kuscheligen Schlafsack. Die Nacht im Piratenauto auf dem Waldparkplatz endete gegen 6,30 Uhr bei 4 Grad "Zimmertemperatur". Auto an und ab zu MC DO... nach Goslar lecker Frühstück. Die "Zimmertemp." war auch wieder ok. 10,30 Uhr Start zum Marathon über 56 km. Strecke war jetzt bekannt nur die Beine etwas schwer. Aus Platz 6 am Anfang wurde ein 3. Platz im Ziel. Rad wieder einpacken und ab nach Edermünde wieder bei Kassel. 17 Uhr Start zum 100 km Profistrassenrennen, also wieder dünne Reifen. Die Runde 6,3 km und ein Hammeranstieg der 16 mal im Weg stand. Ein Blick auf die Startliste aua aua. Profiteams von Nürnberger und Köln und andere Cracks aber egal. Nach weniger als 2,5 Stunden ist auch dieser Härtetest erfolgreich bestanden. 23. hört sich nicht so toll an, wars aber und Geld gabs auch noch. Kurzer Abstecher zu MC Do.. und ab nach Hause. Viele werden jetzt denken ich bin beknackt, aber eigentlich wissen das sowieso schon die Meisten, ich fühle mich für die kommenden großen Aufgaben fit.
Robby.K



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