Zum dritten mal angemeldet und ob ich nun zum ersten Mal am
Start stehen würde, das stand zunächst auch in den Sternen...
(die ersten beiden male war ich einmal "plötzlich" schwanger
;-) , das Jahr drauf zu sehr im Baby Stress), denn die Hinterradbremse
wollte so gut wie gar nichts tun, nachdem ich das Bike aus
dem Kofferraum befreit hatte.
Zum Glück war Chefmechaniker Jürgen dabei und nach einigen
Flüchen und viel Gewürge ging sie dann.
Mit
zwiespältigen Gefühlen stand ich dann im Startblock, war der
Bilstein Marathon doch sehr berüchtigt für knackige Anstiege
und wüste Abfahrten.... So kam es dann auch.... auch die kleine
Runde reichte, um sich abzuschiessen- der Grossteil der Strecke
ging über steile wurzlige Singletrails hoch und runter- nur
sehr selten konnte man sich mal auf einem breiten Schotterstück
regenerieren, naja aber wer muss sich auf 25 km schon regenerieren-
dazu hat man ja im Ziel genug Zeit.
Also hab ich zugesehen, dass ich Land gewinne und meine angepeilten
1 std. 30 erreiche- das hat wahrhaftig geklappt und ich durfte
sogar ganz oben aufs Treppchen.
Leider alleine, denn niemand wusste wann die Siegerehrung
ist, ich hab sie um 15 min verpasst und wurde aber nochmal
aufgerufen und konnte den Pokal standesgemäss entgegennehmen.
Meine Mitstreiterinnen waren dann aber schon abgetaucht.
viele Grüße
Claudia