Moin zusammen,
Es ist ja schon ein paar Tage her, dass wir uns von der Cape Epic melden, aber, mal kamen wir zu spaet ins Ziel Dann hatten wir keine "sicher Verbindung" und unser Media-Bag mit Laptop ist z.Zt. auch wieder auf Irrwegen. Nun zu den ersten drei Etappen...

Die kurze Einfahrzeit von Prolog hat irgendwie nicht richtig gereicht, um die noetigen Abstimmungen fuer ein Rennen Zu finden, so dass wir die erste Etappe ziemlich vermasselt haben. Irgendwie standen ( oder fuhren ) wir uns auf den ersten Kilometern mehr im Weg rum, als gemeinsam nach vorne zu strampeln. Nachdem diese Abstimmung dann im Laufe der Etappe doch noch besser wurde, haben wir zumindest ein halbwegs gescheites Finale hingelegt um nicht mit der Roten Laterne belohnt zu werden.

2. Etappe
Das sollte der Oberhammer werden: 140 km und 3000 HM Nach 100 km Einrollphase konnten wir mal locker - bei 30 Grad von oben - einen Hammerberg mit 16 % Steigung 800 HM schieben.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir unsere beiden Federgabeln schon ordentlich strapaziert, so dass die Forken einen Laerm machten, bei dem selbst das Letzte Zebra die flucht ergreifen musste, Franks Sattel war in der ersten Abfahrt ebenso wie meinen Brakes Opfer von Staub und Dreck geworden. Das war dann Doch recht grenzwertig und mein Steuermann Frank geriet bei den Umstaenden in ziemliche Seenot.
Am scheitelpunkt des Anstieges bekam der aermste eine ziemlich Weisse Gesichtsfarbe und ich hatte meine liebe Not ihn sicher ins Ziel zu bekommen. Dort angekommen konnte sich Frank dann erstmal eine ordliche Salzpackung abholen Uns war im Medical-Center in aller bester Gesellschaft. Da lagen irgendwie nur Leichen rum. Entweder waren die dehydriet oder in der ebenfalls 16% steilen Abfahrt ungluecklich mit Planet Erde in Kontakt gekommen. Autsch.

3. Etappe
Da war Kaeptn ZimbO aber froh, dass sich Frank heute morgen fahrtuechtig meldete. Zwischenzeitlich hatte ich nicht mehr dran geglaubt, aber Der Typ ist hart im nehmen und hat das gleiche Ziel wie ich vor Augen. Nun ja, da haben wir es heute wieder mal ruhig angehen lassen. Nach der letzten Oase – so kommen mir die Verpflegungspunkte hier vor – hatte sich Frank so halberleih erholt und wir koennen froh Sein , dass wir heil durchgekommen sind.
Ok so weit fuer heute.
Mal sehen was uns morgen erwartet und wie Frank sich heute nacht erholen kann. Irgendwie kommen wir schon durch.

Ahoi und Kette rechts
Stefan ZimbO Zimmermann
Team Bike Sport News Pirate

Die Fotos sind freundlicherweise von www.sportograf.de zur Verfuegung gestellt.