6.
Fuerteventura Bike Marathon 2003 " Eine Insel erzittert unter der
Totenkopfflagge des PIRATE Teams"
Fuerteventura,
dieser Name einer Insel, bestehend zu 99% aus Ablagerungen übergroßer
Seramissteine
steht
eigentlich für zwei Merkmale:
1.
Im Süden die hochgezüchteten Bettenburgen mit Hausmeister Krause aus
Wanne Eickel und Dackel Bodo
von des Waldesruh im 5 Sterne Wahnsinn - und
2.
der Norden bestehend aus völlig abgedrehten Kite Surfern, Boogieboardern,
ex 69 Rastafarians und ...........
einer
Handvoll wahnsinniger Mountainbiker, die nichts geiler finden als
gummibereifte Drahtesel über Unmengen
von
fußballgroßen Lavagesteinen zu hetzen und dabei noch Totenkopftrikots
tragen, sehr zum Leidwesen von
Don Paulus Kyffhäuser, dem einzigen Surfpriester in Corralejo.
Kurzum
- die PIRATE Bike Crew unter Robby K. und Käpt´n Aalbörner mitsamt
wackerer Teammember war wieder
wie
seit 5 Jahren zum Trainingslager auf Fuerteventura.
Da
nach unserem letzten Besuch im Februar 2002 der Stammsitz der schwarzen
Gang, der Club Trendorado renoviert
werden
musste, wurde
wir um
Schlimmeres zu Verhindern auf verschiedene Kajüten in Corralejo verteilt.
Der
Käpt`n und Loverbernd zerlegten nach den ersten Probejumps in ihrer
Unterkunft gleich ein Einzelbett und
wurden
nach freundlicher "Rücksprache" mit der völlig überforderten
Reiseleitung in einen Nobelbunker umquartiert.
Auch
der Rest der Gang musste wohl rebelliert haben, denn plötzlich fanden
sich fast alle im Nobelgewölbe vom
Oasis
Dunas wieder. Für den angagierten Heimkoch wurden sogar ein Zeranfeldherd
in der Küchenzeile geboten,
dickes
Ding.
Die
erste Putzfrau musste gleich am zweiten Tag wiederbeatmet werden,
da der Käpt´n eine riesige Totenkopfflagge
an die Wand über sein Bett genagelt hatte und sein Mountainbike nicht
aus dem Schlafzimmer entfernen wollte..
Auch Jörg Hüter (PIRATE), sowie die PIRATE Freunde Fabian Rexhausen
(Trek/Bike Point Gieboldehausen) und
Andre Kleindienst (Team Marin),Michael Madzat (PIRATE Team
Sanitäter) Steffen Kempendorf (PIRATE) nebst
Susi Sorglos und unser PIRATE Haudegen Armin Elpel kamen
in den Nobel Hobel, somit waren wieder alle an Bord..
Die Tage vor dem Rennen wurden wie immer für intensives Straßentraining
genutzt. Jeden Morgen um 10:00 fuhren
die meisten los um den Asphalt zu bügeln, alle
- nein es gab einen einzigen - zum Leidwesen seines Zimmergenossen,
der jeden Morgen schon um 08:00 Uhr die Küstenstraße
runtergeprügelte und dabei einen Mordsspaß hatte,
der Käpt´n - als Frühaufsteher gefürchtet drosch
er fast jeden Morgen den armen Bernd um 6:45 aus den Federn
und faselte immer irgendwas von Sonnenaufgängen.
Bei den Streckenbesichtigungen am Dienstag und
Mittwoch wurden einige Änderungen zum Vorjahr bekannt.
Es wurde der ca. 70 cm breite Kamelpfad zum
Hinkelstein mit ins Programm genommen als Downhill,
eigentlich kein Problem, nur stürzen darfst
du nicht, denn sonst hätte jeder Notartzt sämtliche Lavasteine der
näheren Umgebung mit einsammeln müssen, um die
fehlenden Hautfetzen wieder zu finden.
Weiterhin krönte ein Uphill der Marke Laktatexpress
goes Fernmeldeturm und eine Anfangssequenz mit einer
Plattfußgarantie diesen neuen Streckenabschnitt.
Vor dem Rennen fand am Donnerstag noch ein Pre-Event
in Corralejo statt, Fahrervorstellung mit einem Cityrace.
Hier gewann Andre Kleindienst (Team Marin )in
eindrucksvoller Manier vor den völlig depremierten Spaniern.
Robby K. wurde erst im Halbfinale von einem
etwas unfair fahrenden Spanier gestoppt, aber dem hat er dann am
Samstag beim Rennen schön den Mittelfinger gezeigt.
Das Tandemzeitfahren
gewannen Käpt`n Aalbörner und Loverbernd für das PIRATE Team.
Der Tag des 6. Fuerte Bike Marathons war da, und schon vor dem Start
zeigte sich diesmal eine zahlenmäßige Übermacht
der Spanier. Vom sonst
immer zahlreich vertretenen Stevens Team aus Hamburg war alleine Stefan
"Dano" Danowski
angetreten, um der Übermacht
der Spanier zu trotzen.
<<< weiter zu PART TWO
<<< zurück