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Ahoi Piraten,

seit ich im Januar beim Cross in Appelbüttel zweiter hinter Thomas Zühlke geworden bin, habe ich beschlossen auch im Pirate-Dress starten zu wollen, damit wir im nächsten Jahr ein reines Totenkopf-Treppchen gestalten können.
Ob sich dann an der Reihenfolge was ändert, wage ich zu bezweifeln, aber ich werd´ hart trainieren um wenigstens mal am Hinterrad von Thomas schnuppern zu dürfen.
Der Abstand war dieses Jahr doch ein bisschen heftig, aber Platz 2 nach einem einsamen Rennen im Regen hat mich zufrieden gestellt.

So. Seit Februar bin auch ich Pirat und wollte nach der Winterpause gleich mal sehen, wo ausdauertechnisch der Hammer hängt. Platz 14 gesamt (2. in der Männerhauptklasse) beim 20km Insellauf in Wilhelmsburg in 1:24:32 sollten ein kleiner Formtest für meinen ersten Lauf-Marathon in Hamburg sein.

Leider hab ich mich bei meiner Zielzeiteinschätzung für den Hamburg Marathon mit 3:30:00 ein bisschen unterschätzt und mich bis zum Jungfernstieg von hinten durch die Massen quälen müssen.
Ich wunderte mich die gesamte Distanz über den Zielzeitoptimismus einiger Protagonisten, denn ich habe echt nur überholt und überholt.
Am Ende stand mit 3:14:37 eine Zeit auf der Liste, mit der ich echt nicht gerechnet habe und mit der ich (für meinen ersten Marathon) glaube ich ganz zufrieden sein kann.
Die Pastaparty mit Freunden am Abend vorher hat echt gut funktioniert, ich hab nur ein Gel gebraucht. Der Rest lief über die Streckenverpflegung. Ich war beim Überholen erstaunt, wieviele Gels manche Teilnehmer in so einen Bauchgurt bekommen. Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder.
Ich versuche den 3:00:00 langsam näher zu kommen. Danke an alle Piraten fürs Anfeuern auch wenn wir uns (noch) nicht kannten.

Als nächstes stand das CC-Rennen beim Bike-Day in Lüneburg auf dem Programm. Ich war gut drauf, allerdings hatte ich eher mit einem schnellen crossmässigen Kurs gerechnet und war dementsprechend überrascht von den knackigen Hügeln.


Dieses Bild ist leider ein wenig unvorteilhaft. Das war kurz nach dem Start. Ich bin schlecht weggekommen und nachdem die ersten abgestiegen waren um zu schieben war es schwer weiter zu fahren und ich musste auch absteigen. Wie die Kühe sind wir raufgestampft. Aber in der nächsten Abfahrt hab ich sie wieder kassiert.
Am Ende war Platz 10 von 32 glaube ich ganz gut. 9. hätte ich auch noch werden können, wenn ich gemerkt hätte daß schneller Schluß war als geplant.

Kommen wir zum aktuellsten Termin der Saison. Am Sonntag war Stevens-Cup in Buchholz und nach dem Erfolg von Thomas und André wollte ich bei den Hobby-Herren nachlegen.
Der Start war typisch für die ganzen jungen Wilden.
Vom Start weg immer feste druff, egal was es kostet und spätestens am ersten Berg merken daß die Kraft nicht reicht.
So bin ich denn als gefühlter Letzter in die erste Kurve gegangen und nach dem ersten Anstieg war ich schon 7. von 16.


Zwei Runden vor Schluss hab ich mir dann langsam einen rotgepunkteten Fahrer aufs Tablett gelegt und ihn eine Runde lang mit kleinen Antritten gequält, bis ich ihn dann Mitte der letzten Runde auf die Bretter geschickt und mir mit sicherem Vorsprung den 4. Platz gesichert habe. Die ersten drei waren dann doch zu weit weg und die verbleibende Zeit zu knapp, um noch einen Anschlussversuch zu starten.
Aber nächstes Jahr krieg ich auch die.


Hat Spaß gemacht und war ein hybsches, knackiges Rennen. Leider mit knapp 40min und 5 Runden ein bisschen kurz. Ron wird mir sicher widersprechen :)


Bleibt nur noch zu erwähnen, daß Ihr in der Woche vom 21. bis zum 27.Juni öfter von mir zu hören bekommt, weil ich bei der TransGermany an den Start gehe und ein paar Berichte von den Etappen schreiben werde.
Leider werde ich im ungewohnten Dress starten müssen. Habe einen Start- und Teamplatz bei Fiat-Rotwild gewonnen und werde nun nach langem intensivem Training versuchen den Profis dort die norddeutschen Stollen zu zeigen.
Als Vorbereitung dazu steht der Marathon in Willingen auf dem Programm. Auch dort versuche ich trotz Rotwild-Dress die Pirate Flagge gemeinsam mit Ubi Blutsventje zu hissen.
Ubi - ich freu mich!
Gruß und Kette rechts!

Jost



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