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IRONMAN Klagenfurt 2009

Der Schwimmstart ist um 7 Uhr in der Früh . Ich habe bei dem Massentart mit den 2400 Athleten ein wenig die Übersicht verloren, (in Roth startet man in kleinen GRUPPEN ca. 250 Mann).


Das es dabei zu reiberrein kommt, spürte ich ein paar hundert Meter später, bei der ersten Wende bzw. Boje wechselten die ersten Athleten ihr Schwimmstil in Brust um.
Jetzt hiess es für mich vorsichtig an den Brustschwimmern vorbei zu kraulen... Denn wenn du einen Fußtritt auf deine Schwimmbrille, die Nase, oder Tritte in den Magen abbekommst, dauert es eine Weile bis man sich wieder gefangen hat.
Bis zur 2. Boje verlief alles ruhig. Der Richtungswechsel zum Kanal war durch die Morgensonne nicht erkennbar. Die Mündung zum Kanal wo die letzten 800 Meter geschwommen werden, stehen die Zuschauer so dicht an der Schwimmenstrecke, dass sie dir fast in die Augen schauen. Das spornt einen nochmal enorm an, alles zu geben. (1 Std. 11 min)


Der Wechsel aufs Rad verlief ohne große Probleme die Sonne stand zwar noch tief aber es sollte ein heißer Tag werden, mein Rücken ist immer noch so verbrannt, es dauert bestimmt noch Wochen bis alles verheilt ist. Die 1800 Höhenmeter sind auf den 2x zufahrenden Rundkurs gut verteilt. Kurze steile Anstiege teilweise habe ich sie gar nicht gemerkt. (5 Std. 26 min.)


Der anschließende Marathon ist immer noch nicht zu unterschätzen, Kilometer für Kilometer lauf ich immer weiter aus Klagenfurt raus, wende und dann wieder rein nach Klagenfurt und nochmal die gleiche Strecke.
So zwischen Kilometer 25-30 da habe ich ein wenig mein Endziel verloren... doch dann habe ich mich wieder gefangen.
Die letzten Kilometer sind dann ohne Problem super gelaufen. ( 4 Std. 22)

Mit einer Endzeit von 11 Std. und 8 Minuten bin ich dann glücklich über die Ziellinie gelaufen.


Jens Wolter



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