"Patellasehnenentzündung!" Dies sagte mir der Arzt in der
Sportklinik 2006 nach dem Luxenbourg Marathon. "Wohl zu viel
trainiert? Da müssen sie jetzt mal ein halbes bis ein Jahr
Pause machen. Gehen sie zur Reha, ein bisschen Rad fahren
und schwimmen, dann wird das schon wieder..."
Nach 2 langen Jahren Verletzungspause nun der Versuch zurück
ins Leben zu starten. Und da ich mich so an das Radfahren
und Schwimmen gewöhnt hatte, wär ja ein Triathlon nicht schlecht.
Also wurde sich im Juni ein Rennrad + Neo gekauft und trainiert.
Ein Anruf bei Rainer van Ellen, um mir Tips zu holen und 2
Monate später ging es dann nach Köln, zu den Cologne Classic.
2,5 km schwimmen, 90km auf dem Rad und dann 21km laufen
Auf der Regattabahn am Fühlingersee, viel um 12:30 Uhr der
Startschuss zum schwimmen. Hier mischte auch Rainer mit, der
sich mit 2 Piraten zur Staffel gemeldet hatte. 2,5 km schwimmen
konnte ich in unseren Hallen und Freibad, das nur eine 25m
Bahn hat, schlecht trainieren. Aber ich kam ganz gut durch
und stieg nach 56 Minuten aus dem Wasser. Hin zur Wechselzone,
Neo aus, Schluck trinken, Blase entleeren und ab auf das Rad.
2 Runden á 45km raus aufs Platte aber super windige Land.
Da war für mich nicht mehr als ein 30er Schnitt drin. Also
kam ich nach 3 Stunden zurück in die Wechselzone.
Schuhe tauschen und dann ab die 21km nach Köln laufen. Leider
waren kaum Menschen an den Strassen, so das dies ein ziemlich
langweiliger Lauf wurde. Das war beim Köln Marathon anders,
aber der ging ja auch nicht durch Industriegebiete...
Nach 2 Stunden kam ich am Kölnerdom lang, noch schnell über
die Rheinbrücke zum Messegelände in Deutz und schon war ich
mit 6:15 h im Ziel. 6:15 ist zwar keine gute Zeit, aber ich
habe mir in der Wechselzone ne Menge Zeit gegeben und auch
nur 2 Monate trainiert. So müsste im nächsten Jahr auf jeden
Fall wesentlich mehr drin sein.
Aber das Wichtigste, kein Mucken von der Patellasehne!!!
Sebo