beim 2. Lauf zum E.ON Thüringer Energie-Cup in Neuhaus am
Renweg. Aber fangen wir mal anders an. Ich war mit meiner
Frau bereits am Abend vorher angereist und wie es das Schicksal
so wollte, fand im Hotel am Abend eine wirklich klasse Veranstaltung
mit einem leckeren 7 Gänge Menue von 7 verschiedenen Köchen
aus Thüringrn samt dazugehöriger Unterhaltung statt und das
noch dazu zu einem unglaublichen Preis, den die Veranstalter
samt Sponsoren, wozu auch wieder E.ON gehörte, quasi als Werbemaßnahme
für Thüringen deklarierten.
Der Abend forderte eine gehörige Portion Ausdauer, er begann
um ca. 18.30 mit einem Aperitif und dem obligatorischen Gruß
aus der Küche und endete gegen 24.00.
Seit froh, das ihr die Menuefolge nicht richtig lesen könnt,
sonst würde euch unweigerlich das Wasser im Mund zusammen
laufen.
Zu allen Gängen wurden korrespondierende Weine gereicht, wobei
die Gläser unter Einsatz hochmotivierter Servicekräfte anscheinend
permanent nachgefüllt wurden und dies vom Riesling über den
Rose und den Spätburgunder bis hin zur Dessertbegleitung durch
einen lieblichen Müller-Thurgau.
Meine Frau schwächelte allerdings ein wenig.
Dazwischen gab es allerdings auch eine Reihe von Wesen, die
uns scheinbar nicht alle Speisen gönnen wollten oder uns unterhalten
sollten.
Irgendwie gingen auch die Frauen voll aus sich heraus.
Aber nun zum eigentlichen Thema. Im Vergleich zum Vortag war
am Sonntag wirklich klasse Wetter. Da der Start für die Mittel-
und Langdistanz erst um 10.00 Uhr war konnte man eigentlich
auch ganz gut ausschlafen. Ich hatte mich für die mittlere
Runde mit ca. 50 km und 1500 hm (2 Runden) entschieden. Durch
den starken Regen der letzten Tage erwies sich die Strecke
als recht kräftezehrend. Bei mir machten schon recht frühzeitig
beide Waden zu, so das ich nach der ersten Runde leider aufgeben
mußte, aber es ging wirklich nichts mehr.
Also nach 25 km bin ich wirklich noch nie ausgestiegen. Dies
war sehr schade, da es zum einen eine wirklich schöne Streck
war (hoher Singletrailanteil, nur ein paar Meter zu vernachlässigender
Asphalt, kann ich wirklich nur jedem empfehlen, gute Organisation)
und ich zum anderen für meine Verhältnisse dachte einigermaßen
in Form zu sein und alleine im Juni ca. 1500 km gefahren bin.
Aber der nächste Lauf zum E.ON Thüringer Energie Cup ist noch
in diesem Monat in Waidatal, da kann die Scharte ausgewetzt
werden. Vorher wird allerdings noch der Marathon in Albstadt
gefahren und die Beatsteaks bei einem Open Air Konzert angehört.
Also ab jetzt ein solides Leben führen.
Tschüss
Elvis alias Martin