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Die Paintball Europameisterschaft Millennium Series 2007

- Maxs European Masters, Nürburgring, 18. –
20.05.2007 Ende Mai fand DAS deutsche Paintballevent des Jahres am Nürburgring statt. Bei der Millennium Series handelt es sich um die größte europaweite Paintballliga. Gespielt wird in verschiedenen Divisionen.

Anreise....


In der CPL (Campionsleague) z.B. findet man die Elite der europäischen und zum Teil sogar amerikanischen Profiteams. Wer hier gewinnt darf sich Europameister nennen.
Fast `n Deadly startete unter einem Decknamen in der M5 Division (M5 = klassisches Millennium 5 Mann Format), in der hauptsächlich Nachwuchs- und Amateurteams zu finden sind. Das schöne hierbei ist, dass man(n) sich auch mal mit internationalen Gegnern messen kann. Klar sind die meisten Teams in dieser Division immer aus dem Ausrichterland, aber Engländer, Portugiesen, Franzosen... sind immer zu finden.
So kann man auch mal international schnuppern, wo man so steht.
Am 17.05. machten wir uns bereits auf den Weg gen Ring um schon einmal unsern Bungalow im Centerparc zu beziehen und die Location zu sichten. Am Ring angekommen schwärmten wir sofort in alle Richtungen aus, um auf der Tradeshow das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern.
Danach suchten wir erst mal die verschiedenen Felder auf um schon mal das Layout zu lesen und die ersten Ideen zum Spielplan zu sammeln. Schade war, dass die M5 Felder am letzten Ende des Geländes, vollkommen abseits lagen.
Am Freitag haben wir uns einige Spiele auf den Feldern die auch wir spielen sollten angeschaut, um auszuloten ob wir mit unserer Strategie einigermaßen richtig liegen. Dann ging es zur Registration. Wir mussten uns die Spielerpässe erstellen lassen und die Aufstellung fürs Wochenende eintragen. Hier unterlief uns leider ein folgenschwerer Fehler!! Dazu später mehr.
Danach war „Freizeit“ angesagt, die jeder nutze wie er wollte. Ich persönlich habe mir die Spiele der deutschen SPL-Teams (Semi Professional League) angeschaut.
Samstag morgen, ab zum Ring. Alle Spieler geil drauf endlich loszulegen.
Am Start waren Hirsel, Arsch, Basti, Maddin und Chris. Da uns ein fest eingeplanter Spieler leider 2 Tage vor dem Event abgesagt hatte (ich wollte ihn Kielholen, mein Vorschlag fand wenig Anklang!?), musste Chris trotz schmerzhafter Knieverletzung erst mal mit aufs Feld. Eigentlich sollte später Steffen übernehmen, der nicht früher erscheinen konnte. Aber durch den angesprochenen Fehler bei der Registration durften wir Steffen nicht mehr einsetzten und Chris musste das komplette Turnier trotz Verletzung zu Ende spielen. Alles Reden mit den Verantwortlichen half nicht, Steffen durfte nicht spielen. Irgendwie war an dem Tag echt der Wurm drin. Nichts wollte so richtig klappen. Wir mussten uns leider ungewohnt oft geschlagen geben, obwohl die Gegner keinesfalls klar besser waren. Es muss wohl einfach Tage geben, an denen einem die Scheiße am Hacken klebt. Vielleicht war es Nervosität (für einige das erste internationale Event), vielleicht das Fehlen von Zusammenspiel und passender Absprache (ein „Neuer“ dabei), vielleicht... Wie auch immer, der Samstag war spielerisch ein Reinfall.
Abends wollten wir mal kurz auf die Players-Party. Bei kurz blieb es leider nicht. In alt bekannter Fast `n Deadly Manier wurde bis in die frühen Morgenstunden gesungen, getanzt (teilweise spektakuläre Zuschauermagneten) und getrunken. Wie echte Piraten das eben so tun.



Leider hatte das zur Folge, dass morgens alle schwer verkatert waren. Auf dem Weg zum Nürburgring verreckte noch der Shuttlebus und wir standen mit unseren Ausrüstungen auf der Strasse und hatten eine halbe Stunde vor unserem ersten Spiel keine Ahnung wie wir überhaupt zum Feld kommen sollen. Dank einiger beherzter Passanten schafften wir es doch noch pünktlich zum Spielstart.
Dieses Spiel war trotz der üblen Katerstimmung unser bestes Spiel des Turniers ..Smile
Was danach noch folgte, war leider wieder dem Samstagsgeschehen sehr ähnlich. Unser Abschneiden war letztendlich eher bescheiden. Wir belegten den 44. Platz von 60 Teilnehmern in der M5 Division. Der Wettergott war zumindest übers Wochenende gnädig. Zwar kalt aber wenigstens trocken. Der Spaß drumrum war wesentlich höher als der Spielspaß. Das lag aber hauptsächlich an unserer eigenen Leistung. So sehr wir es versucht haben, wir können niemanden außer uns selbst die Schuld für dieses Abschneiden geben ...
Alles in Allem ein spaßiges aber teures Wochenende. Wir haben wahrgenommen woran wir arbeiten müssen und werden dies auch tun. Wenn mehr Feinabstimmung da ist und 5 gesunde Leute auf dem Platz stehen, sollten die Ergebnisse auch ansehnlicher werden.
Wir geloben Besserung und schämen uns...

Maddin



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