Trotz äußerst kühler Temperaturen war der Wettergott gnädig mit den über 1.500 Teilnehmern beim 9. Stadttriathlon
in Münchner Olympiapark. Vor und nach dem Rennen goss es teilweise wie aus Kübeln, dazwischen zeigten die
Triathleten aus 24 Nationen ihr Können. Im Elitefeld des Sprinttriathlons über 425 Meter Schwimmen, 19 km Radfahren
und 5 km Laufen gelang dies den Profis Michael Ager von der SG Katek Grassau bei den Herren und Heike Preiss vom WSV Bad Tölz bei den Damen am Besten.
Das besondere am Münchner Stadttriathlon ist der Jagdstart,
bei dem die Athleten mit jeweils acht Sekunden Startabstand ins 24,5 Grad warme Wasser des altehrwürdigen Olympiabades
gelassen wurden.
Kopfsprung ist ja nicht so meins - aber vor all den Zuschauern will man sich natürlich nicht blamieren!
Dann muß man seine Bahnen ziehn:
das Wenden unter den hochgespannten Leinen hindurch war für mich sehr problematisch, da ich keine Rollwende
kann und weil ich mit meinem gebrochenen u. immer noch ledierten Finger (seit einem Sturz beim Skating im Januar) mit
der hohen Bande des Olypiaschwimmbeckens überhaupt nicht zurecht kam.
Aber mit dem Schwimmausstieg ist bereits alles vergessen, denn jetzt sollten ja meine stärkeren Disziplinen mit dem
Radfahren und Laufen für eine gute Plazierung sorgen.
Also so schnell wie möglich raus aus der Schwimmhalle,
ab durch die Wechselzone und auf die Radstrecke.
Die Radstrecke verläuft komplett durch den Olympiapark und ist technisch sehr anspruchsvoll.
Vielleicht war ich zu konzentriert denn nach der 1. von 5 zu fahrenden Runden bin ich aus Versehen schon in den Zielkanal
der Radstrecke eingebogen - glücklicher Weise habe ich es sofort bemerkt und konnte durch die Absperrungen hindurch
wieder auf die Radrunde gelangen.
Trotz der vielen Kurven, der z. T. sehr engen Wege und meines Fahrfehlers konnte ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit
von exakt 40 km/h erreichen.
Dann mußten die Radschuhe gegen die Laufschuhe gewechselt werden.
Gerade bei der Sprintdistanz ist es wichtig so schnell wie möglich in den Laufrythmus zu kommen.
Das ist auf dieser Laufstrecke nicht so ganz einfach, weil es immer leicht bergauf, o. bergab geht!
An diesem Tag habe ich die Baustellen mal `links liegen` gelassen!
Und dann endlich ins Ziel:
gesamtPlatz |
Pl.AK |
Startnr. |
Name |
AK |
Schwimmen |
Radfahren |
Laufen |
Gesamt |
36 |
7 |
1734 |
Ritthammer, Daniel (DEU) |
Sen1 |
00:07:00 |
00:26:14 |
00:20:37 |
00:55:16 |
Als gesamt 36. mit einer Zielzeit von 55 min bin ich sehr zufrieden und werde mich nun gezielt auf meinen Saisonhöhepunkt
am 05.06.2011 bei der Kraichgau Challenge vorbereiten.
Hier starten 3.880 Triathleten und es werden 45.000 Zuschauer erwartet.
Distanzen:
Vielen Dank, an alle meine Freunde neben der Strecke, die tolle Unterstützung und die klasse Fotos von Jana! Daniel
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