Vierlanden Triathlon oder Organisation ist schon schwer..

Am 02. Juni bin ich mit Jan und einem Freund von mir nach Hamburg gefahren. Wir wollten die Stadt unsicher machen, endlich mal Ron und die Headquarters besuchen und schließlich am 05. Juni bei der Mitteldistanz des Vierlanden Triathlons starten. So haben wir uns am Freitag in Halstenbek mit neuen Trikots und Aufklebern für unser Auto ausgestattet. Samstag ging es dann auf einen Stadtbummel und anschließend war relaxen angesagt, denn Sonntag sollte ja noch hart genug werden. Start war um 8 Uhr morgens. Davor gab es die Wettkampfbesprechung und die war schon ein Event für sich, denn danach hatte keiner verstanden, wo wir eigentlich langschwimmen müssen (bis sich ein Teilnehmer des Vorjahres erbarmt hat und es nochmal verständlich erklärt hat). Dann fiel der Startschuss und alle stürzten sich in den Hohendeicher See (der glücklichweise doch ein paar Grad mehr als die angekündigten 15°C hatte..). Nach 2000 Metern, einem Landgang und gut 42 Minuten kam ich wieder aus dem Wasser – ein für mich sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Dann ging es auf die 83 Kilometer lange Radstrecke, die zwar kaum Höhenmeter aber dafür einen üblen Wind am Deich zu bieten hatte. Mein Rücken tat danach ganz schön weh, so lange Zeit auf dem Aeroaufsatz bin ich dann doch nicht gewöhnt.. Nach 2h37 hatte ich auch das hinter mich gebracht und es ging auf die 20 Kilometer lange Laufstrecke, wo leider kein Wind, dafür 28°C und Sonne vorherrschten. Jan war zwischenzeitlich mit Rad und Fähre angereist. Nach 1h44:51 laufen und insgesamt 5h11:09 war ich endlich im Ziel. Das Schlimmste während des ganzen Wettkampfs war der Transponder in Form einer Neoprenfußfessel, die mir eine tiefe Fleischwunde ins Bein gerieben hat. So wollte ich diesen so schnell wie möglich loswerden und habe nebenbei gefragt, wo denn die Duschen wären. Die Antwort lautete: es gibt keine! Wie bitte??? Ich muss noch 500 Kilometer im Auto sitzen und es gibt keine Duschen? Aber da war nichts zu machen und so bin ich nochmal in den See gehüpft. Anschließend wollte ich noch auf die Siegerehrung warten, denn ich war erste in der AK geworden (als einzige Starterin wie sich später herausstellen sollte, aber dafür kann ich ja nichts) sowie dritte Frau mit einer Hamburger Lizenz und es war die Hamburger Meisterschaft auf der Mitteldistanz ausgetragen worden. Aber man wollte mich dann nicht ehren, weil ich mich angeblich nicht extra angemeldet hätte. Wie bitte??? Als ich mich beschweren wollte, hat man mich sehr arrogant abgewascht, dass man sich mit sowas nicht abgeben würde. Also hab ich mein Rad abholt und ab gings nach Hause. Auf meine Siegerehrung für den AK Sieg wollte ich dann nicht mehr warten, mein Bedürfnis irgendwem von denen die Hand zu schütteln war auf Null gesunken. Fazit: In Hamburg wars sehr schön, aber den Vierlanden Triathlon mache ich nie wieder mit. Und da bin ich sicher nicht die Einzige. Doro P.S.: Meine Splitzeiten laut Maxxtiming: Schwimmen: 00:37:12.42 Rad inkl. Wechsel: 02:49:05.06 Laufen: 01:44:51.59 Gesamt: 05:11:09.07 Die Schwimmzeit ist definitiv 5min30 zu schnell und die Radzeit 5min30 zu langsam. Dafür gibt es Beweise. Auf meine Anfrage bei Maxxtiming, wie denn mein Transponder auslösen konnte, als ich noch im Wasser war, hat mir bis heute keiner geantwortet.

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