Aller Anfang ist schwer.

So wie jede Saison. Gleich zu spät losgefahren. Ich sollte wirklich die Zeiten vorher genauer lesen. Auf Grund der überschaubaren Veranstaltung von knapp 50 Läufern und Handzeitmessung, kein Problem: In die Liste eingetragen, von der Überhose und Jacke befreit, Startnummer übergezogen und los geht’s. Der erste Wettkampf in der Sasion 2011/2012. Eine „kleine“ Runde im Vergleich zu den Strecken, die sonst auf dem Plan stehen. 7,4 km durch den Olympiapark. Das Wetter schenke uns abends ein bisschen Nebel. Schemenhaft erkenne ich den Olympiaturm. Munter stehen die Sportler am Startpunkt. In Gedanken gehe ich die Strecke durch... und der Startruf kommt... Erst die halbe Runde auf der Bahn und dann ab ins Gelände. Über den mittleren Ring geht es am Olympiastadion vorbei. Der Olympiaberg wird halb erklommen und danach wieder zurück. Na ja, wird schon werden. Auf den ersten Kilometern kann ich mich an die Spitzengruppe hängen. Allerdings macht sich hier das mangelnde Training und die Erkältung der letzten zwei Wochen bemerkbar. Ich kann das Tempo nicht halten. Das letzte Stück laufe ich einsam und allein. 13 Starter sind vor mir im Ziel. Am Ende steht für die 7,4 km eine 29:06 Minuten; passt, liegt im Rahmen des letzten Jahrs. Im Ziel angekommen freue ich mich über den warmen Tee und das eine oder andere Laufgespräch. Florian Kratz

<<< zurück