Am
21 Juli war es mal wieder so weit, die Marathon-Rennfahrer schlagen
ihre Zelte in Albstadt auf um sich beim 18ten "Albstadt Bike Marathon"
der Konkurrenz zu stellen.
Über 3000 Teilnehmer meldeten sich zum Start und sorgten für eine
beeindruckende Kulisse in der Innenstadt von Albstadt. Aber Albstadt
kann nicht nur mit Masse, sondern auch mit Klasse überzeugen,
so war das Rennen mit Manuel Fumic, Jochen Käs und Bart Brentjens
prominent besetzt und es war ein Hauch von Olympia zu spüren...und
ein Hauch von Fischkutter, denn dank Thomas Büttner, Kai Engelfried
und meiner Wenigkeit waren drei Piraten am Start und bereit die
Schwäbische Alb zu entern!
Das Warmfahren konnte bei den vor Ort herrschenden Temperaturen
wirklich nicht als solches bezeichnt werden, das Wetter wechselte
minütlich von Sonnig warm bis friesisch herb.
Punkt 10 Uhr erfolgte der Start. Leider musste ich in meinem Block
von sehr weit hinten Starten weshalb ich im ersten Anstieg gleich
attackierte um ne ordentliche Gruppe für den flachen Teil der
Strecke oben auf der Alb zu finden, denn auf den ersten 40 Kilometern
der Strecke ist Windschatten Gold wert.
Das Wetter wurde zunehmend schlechter. Land unter im Wald und
weil ich mir die Strecke mal genauer anschauen wollte verabschiedete
ich mich mit nem Salto in ein Schlammloch, aber dank des heftigen
Regens war ich im Ziel schon fast wieder Sauber.
An dieser Stelle mal ein ehrlich gemeintes Lob und Dankeschön
an die vielen tausend Zuschauer (das is nicht Übertrieben) die
wie jedes Jahr an der Strecke Volksfeststimmung verbreiteten und
sich nicht vom miesen Wetter abschrecken ließen. Sturz hin, Wetter
her, ich fühlte mich in der zweiten Rennhälft zunehmend besser
und ich fing an, mir die Seele aus dem Axxxx zu kurbeln.
Der dank der Mühen, Platz 44 in der Klasse "Elite", 3h31 für die
86km und 1860hm, bei diesen Bedingungen bin ich mit dem Ergebniss
zufrieden.
Unterm Strich war es doch ein Super Rennen, nichts für Sonntagsfahrer
und jeder, der hier ins Ziel kam hat seinem Schweinehund nen mega
Tritt verpasst.
Bis zum nächsten mal,
Micha
PS. Besten dank für die Bilder an Sportograf.com und meinen persönlichen
Hofberichterstatter Herbert
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