XTERRA Harz

In diesem Jahr sollte erstmals im Rahmen des Globetrotter Harz Triathlons auch zwei Crosstriathlons im Rahmen der XTERRA Serie stattfinden. Wählbar war die kurze und die lange Strecke. Wir haben uns für die lange Strecke, also 1 km schwimmen im See, 32 km MTB durch die Harzwälder rund um Clausthal-Zellerfeld und 10 km laufen. Die Rad-Runde war dreimal und die Laufrunde zweimal zu bewätltigen. Die Radstrecke hatte als Knackpunkt eine steile mit Schotter gesäumte Abfahrt, sowie einige Wurzeltrails parat. Der längere Anstieg war kraftraubend, aber ansonsten technisch nur recht wenig anspruchsvoll. Da meine Schwimmzeit mangels Training eher Kellerniveau hatte, überholte ich auf der Radstrecke noch eine Menge Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In der letzten Runde stürzte ich aufgrund einer Unachtsamkeit, als ich mich in ein Brückengeländer einfädelte. Trotz der Schmerzen wollte ich aber nicht aufgeben und hoffte, dass das Adrenalin schnell seine schmerzstillende Wirkung entfalten würde. Das Laufen war zu Beginn echt eine Qual. Ich hatte das Gefühl, dass es gar nicht voran ging, zumal ich weder hinter, noch vor mir andere Teilnehmer sehen konnte, wie auch schon auf der letzten Radrunde. Zu Beginn der zweiten Runden war es dann, als hätte sich ein Schalter umgelegt und ich konnte auch noch mehrere Teilnehmer vor mir einsammeln. Schlamm verkrustet und glücklich kam ich ins Ziel. Das Ergebnis war dann ein 5. Platz, mit dem ich, gemessen an dem hohen Niveau der Teilnehmer, echt zufrieden war. Alles in allem eine sehr schöne Veranstaltung, zumal ein Crosstriathlon echt Spaß macht, vor allem, weil das leidige Windschattenverbotsthema hierbei vollkommen wegfällt und man sich so richtig schön schmutzig machen kann. In diesem Sinne: Ahoi Piraten, die Kaperfahrt geht weiter, erst nach Süden und dann nach Norden, aber immer mit ner Handbreit Wasser unterm Kiel. Daniela Rohlfs

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