Hallo Piraten, hier der Rennbericht aus München.

Am 13.07. um 12:00 Uhr war wieder Startschuss zum 24h-Race im Olympiapark München. Das Wetter war diesmal super und so konnte das Rennen in diesem Jahr nach der letzjährigen Matschparty problemlos zu Ende gebracht werden. Zusammen mit Florian Kratz war ich im 2er der Männer am Start. Wobei ich nicht so recht wusste, was mich erwartet und wie das ganze wohl 24 Stunden durchzuhalten ist. Zum Anfang bin ich dann gleich mal 5 Runden gefahren, obwohl die erste Runde nicht gewertet wurde, da sie angeblich verkürzt wurde, um das Feld auseinanderzuziehen. Es war dann aber die gleiche Runde wie alle anderen auch. Eine Runde war knapp 9 km lang und 100 Höhenmeter mussten überwunden werden. Später bin ich dann 2mal 4 Runden gefahren und danach habe ich mich für die 3 Runden-Variante entschieden. In der 2. Runde musste ich dann gleich mal Bekanntschaft mit dem staubigen Boden machen. Bei der Einfahrt in den Trail ist mir bei einer scharfen Linkskurve das Vorderad weggerutscht. Ich konnte mich dann allerdings nicht ausklicken, da meine Cleats am Schuh locker waren und habe mir dann mal den Zahnkranz in die rechte Wade gefrässt. Zum Glück waren 200 Meter weiter Sanitäter, die mich gleich versorgt haben. Kurz ein Pflaster und Verband drauf und schon ging es weiter. Nach der ersten Etappe war dann erstmal der Flo an der Reihe. Erst spät am Freitag Abend vom Celtman Extremtriathlon Schottland in München gelandet sahen die ersten Runden recht vielversprechend aus. Bis Mitternacht hatten wir uns auf den 23. Platz von 41 Teams hochgearbeitet. Die Motivation war da, noch einige Plätze gut zu machen. In der Nacht musste wir dann allerdings doch einige kleinere Pausen einlegen. Ich habe trotzdem versucht, in meinem Rythmus zu bleiben und bin dann nach ca. 2 Stunden wieder auf die Strecke gegangen. Hier möchte ich mich auch noch bei Christian Lex von Bike-Doc.de in Freising bedanken, der mir für die Nacht wieder leihweise eine Lupine-Lampe zur Verfügung gestellt hat. Nachts waren immer noch viele Zuschauer an der Strecke, was wohl an dem Tollwood-Festival am Olympiapark lag. Man wurde weiter angetrieben und motiviert. Gerade nach dem Bezwingen vom Olympiaberg gab es da noch einmal einen richtigen Schub. Durch die Pausen in der Nacht sind wir dann nach und nach auf den 31. Platz zurückgefallen. Was aber kein Problem war. Wir haben weiterhin unser Bestes gegeben und nachdem es dann auch langsam wieder heller wurde, war man auch gleich viel frischer. Bis zum Schluß haben wir weiter Runde um Runde gedreht. Unsere eigene Wechselzone hatten wir mittlerweile zu unserem Zeltplatz verlegt, der von der eigentlichen Wechselzone nur 200 Meter entfernt war. Zum timen war das einfach besser und man musste nicht minutenlang in der Wechselzone ausharren. Hat natürlich Zeit gekostet, aber das war uns dann auch egal. Am Ende haben wir den 31. Platz nicht mehr aus den Händen gegen. Als gesamte Laufleistung standen dann 47 Runden zu buche. Davon 23 der Flo und 24 ich. Hier kann man sehen, das wir gut zusammengepasst haben und auch am Ende auch eingespielt waren. Aber im nächsten Jahr darf es dann wieder ein 4er-Team sein. Die Stimmung beim gesamten Team war auch diesmal wieder fantastisch und es hat wieder mal echt Spaß gemacht. Auch die Krahmann-Brüder haben mit ihrem 2er einen guten Job erledigt. Und unser 4er mixed war für die gute Stimmung verantwortlich, aber gefahren sind die natürlich auch. Ich denke mal, das da noch Berichte folgen. Danke auch noch an Rainer und Sportograf für die tollen Fotos. Sind wieder mal echt super geworden. Vielleicht schaffen wir es ja im nächsten Jahr, mehrere Teams an den Start zu bekommen. Das Event im Olympiapark hat es auf jedenfall verdient. Wir waren am Ende mit unserer Leistung zufrieden!!! Also auf ein Neues im nächsten Jahr und dann hoffentlich auch wieder bei Traumwetter in München. Gruß Michael Heins

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