MTB Europameisterschaft Hobby und Elite in Singen.

Der gut informierte TV Zushauer weiß, wer gut in Singen ist, kommt in den Recall, aber keine Angst, weder wird hier jemand von schrägen Tönen belästigt noch von Dieter Bohlen beleidigt, aber wer in Singen beim Hegau Bike Marathon gut bei der Musik ist kann sich mit einem der viele Titel schmücken, die am 12.5.2013 zu vergeben waren. Europameister von Hobby bis Elite für die Damen und die Herren, UCI Worldseries, WM Quali und bestimmt gabs irgendwo noch eine "Miss Hegau Tuning Weinköniginnen" Wahl. Konkurrenzlos schön und motiviert bis in die Haarspitzen der rasierten Radlerbeine stellten sich mit Caro, Doro, Jan, Thomas und Micha fünf Piraten, mal mehr, mal weniger offiziell da Doro und Jan in der Sebamet-Tracht antraten, was zumindest für Doro ein Glücksbringer zu sein schien, sie war leider die einzigste, die den Event Ordentlich zu Ende fuhr. Micha: Da mein UCI Weltranglistenkonto leider leer ist musste ich das EM-Rennen aus dem letzten Startblock starten. Selbst zu hochkarätigen nationalen Rennen ging es da hinten sehr schnell zur Sache und ein hohes Tempo war von Anfang an angesagt. Ich ließ mich nicht davon verleiten, mitzugehen und verließ mich auf meine Taktik, die erste Runde so zu fahren, das ich die zweite ordentlich zu Ende bringen kann. Der Haken dan der Sache, das auf Grund der Wetterkapriolen um mich herum immer mehr aufgaben und ich keine Gruppe fand, mit der ich nach vorn fahren konnte. Allein gegen Wind und Schlamm beendete ich weit abgeschlagen die erste Runde und nahm die zweite allein in Angriff. Zwar trocknete die Strecke zunehmend ab, aber der Wind dafür zu, bergab tretend dem Ziel entgegen entschloss ich mich die Sache nach 80km zu vergessen und meldete mich beim Streckenposten ab. Leider musste ich, nachdem ich das Bike vom Dreck befreit habe noch feststellen, das das schwammige, träge Fahrgefühl hinten von einem schleichenden Plattfuss kam und ich auf Grund einer ausgerissenen Speiche einen fetten Achter vorne zu verzeichnen hatte. UCI Punkte gabs keine, dafür auf der Heimfahrt welche in Flensburg, wenigstens war ich einmal an diesem Tag der schnellste..... Caro: Marathonrennen sind ja nicht meine Spezialität, aber da ich endlich meine Pirate-Teamkollegen kennenlernen wollte, stellte ich mich guter Dinge an den Start der Langdistanz. Das Wetter hätte wärmer sein können, aber der Regengott hat sich zum Glück etwas zurückgenommen! Dennoch war die erste Runde eine Schlammschlacht. Die Reifen drehten auf dem matschigen Untergrund andauernd durch, vielleicht hätte ich doch nicht einen so hohe Luftdruck auf meine Reifen machen sollen! Aber am Ende ist man immer schlauer! Die Muskeln brannten schon nach der ersten Runde, aber nichts desto trotz musste es weitergehen – Aufgeben kann ich ja nicht, auch wenn es manchmal besser wäre! Auf der zweiten Runde erwischte es mich dann – ich testete den Waldboden auf seine Bequemlichkeit aus – mich hats vom Rad gerissen, aber zum Glück ist nur der Helm beschädigt worden! Irgendwie fuhr ich dann doch noch ins Ziel und bin ganz froh das Rennen wenigstens noch beendet zu haben, auch wenn es nur der 13. Platz der Gesamtwertung und der 4. Platz der Altersklasse wurde. Es war immerhin eine Europameisterschaft! Und trotz allem hat es sich gelohnt – da ich viele nette Piraten kennenlernen durfte! Thomas: Was soll ich noch schreiben/erzählen es war matschig, matschig, naß , matschig und rutschig. OK mein Gewicht und die Bedingungen werden wohl nie gute Freunde. Ziel war, die 75 KM als Spitzenmann in der hintersten Spitzengruppe zu fahren.  Unterwegs flüsterte mir dann mein innerer Schweinehund ein, dass es heute ein scheiß Tag bei scheiß Bedingungen ist und mein MTB keine Lust hat auf schnelles pedalieren. An dieser Stelle vielen Dank an Jan, der sich für mich aufopferte und unterwegs auf mich wartete bis ich auf ihn auffahren konnte. Da er, neben Micha, einer der Glücklichen ist, der eine Lizenz hat, durfte er mit den Profis starten. Wie schon erwähnt hat er für mich all den Ruhm und die Ehre über Bord geworfen und hat auf seiner Runde auf mich gewartet J J Ein Sportsmann vor dem Herrn – DANKE JAN – Aber ich wäre nicht ich, wenn ich dem ganzen nicht etwas Positives abgewinnen könnte. Ich durfte nach dem langen dunklen Winter wieder Teamkolleginnen und Teamkollegen treffen und meinen Spaß mit ihnen Teilen Danke:  Doro, Jan, Micha, Michas Freundin Michaela, Michas Vater Herbert und natürlich Caro – es war schön Dich kennen zu lernen - und nicht zu vergessen unser UBI !!! Wenn ich meinen Text gerade so durchlese sollte ich das mit dem langen dunklen Winter nochmal korrigieren… wir haben immer noch Winter!! Was für eine Saison! Keep on rockin in the free world Euer Bütti

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