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Bericht Sundern 2013
Nicht Fleisch nicht Fisch, das trifft in der  Zusammenfassung mein Abschneiden in Sundern auf der Kurzstrecke in diesem Jahr.
 
Überflüssig zu erwähnen, das es weder meine Temperaturen, noch meine Bodenverhältnisse werden würden, die so auf mich warteten, als ich am 26.4. gen Sundern im Hochsauerland anreiste. Temperaturen von 3 Grad, Nieselregen, ein mehr oder minder schadensbegrenzendes Wintertraining absolviert, versprachen nun kein Ergebnis, welches herausstechen würde. Was solls, Klappe weit genug aufgerissen, dort zu starten, hoffte ich aber auf "trocken von oben". Dieser Wunsch blieb zumindest erfüllt. Das richtige "Hurra-Rennen-Gefühl" kam trotzdem nicht auf. Unschwer am motivierten Gesichtsausdruck zu erkennen :-) Schizophren in 3-Lagig obenrum und kurz unten gings aus dem Block.
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Da mir klar war, das ich auf matschigem Boden, vor allem bei meinen paranoiaähnlichen Beragabqualitäten, nicht viel reissen würde, sah ich zumindest zu, das ich auf den ersten Asphaltkilometern aus dem Startblock heraus ein paar Meter gut machen konnte. Immerhin fiel mir nach guten 2 km auf, das mein Tacho irgendwie seinen Dienst verweigerte. Gut, dann eben ohne, ein wenig war mir die Strecke ja noch im Gedächtnis, nun hieß es nur noch, nicht schon auf den ersten km zuviel zu riskieren, um dann später an den Anstiegen, die es immer richten müssen bei mir, nicht vor mich hin zu siechen.
 
Erwartungsgemäss blieb ich auf den Abfahrten gewohnt langsamer als andere und holte an den Anstiegen wieder raus, wählte an zwei grobschotterigen Kehren in einen Anstieg die Option "schieben ist schneller als hinter einem absteigen müssen und dann rumeiern" und stellte fest, ja, isso. Das bissche Lauftraining im Winter brachte also hier ne ganze Menge. Immerhin.
 
Der Rennverlauf ist für mich als eher "emotionsloses Arbeiten" zu betiteln, keine besonderen Vorkommnisse, keine Probleme, das Material verrichtete trotz einer Menge Matschanhaftung brav seinen Dienst, lediglich der letzte Trail erwies sich für mich wieder einmal, unter Berücksichtigung des rutschigen Bodens, als Kopfbremse und lies mich am Ende peinlich berührt absteigen. Gute Entscheidung, denn genau neben mir ging dann ein Herr über den Lenker. Da trug ich doch lieber am Ende Lisa den Absatz auf die Strasse herunter und hoffe, das es kein Bild dieser "Muffensausenaktion" von mir gibt.
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Allerdings kostete mich diese "Schisser-Aktion" auch nochmal ein paar Plätze in der Gesamtwertung.
 
Nicht unfroh, das Ziel ohne Blessuren erreicht zu haben (und auch immer zugesehen, das ich Matschverweigerer immer die im wahrsten Sinne des Wortes "sauberste" Linie erwischte) war das Ergebnis zufriedenstellend, wenn auch nicht grandios. Am Ende stand der 4. Platz in der AK der Sen 1 (17 Starterinnen) und Platz 15 von 54 Gesamtfrauen auf dem Zettel .In der Gesamtwertung aller Starter teilte ich punktgenau das Starterfeld von 524 Starter mit Platz 262.
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Fazit: Es wartete noch eine Menge Arbeit auf mich und auf Lisa ne Vollwäsche.
Eure
Wencke
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