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Downhillstrecke mit Testamentsvordrucken, ein Piraten Sturz und der Rest ertrank in Hektolitern Zielwasser

8.und letzte Etappe
Etappe von Andalo nach Riva 61 Km/1445 Höhenmeter...................................und
2453 Höhenmeter runter !!!!!!

Letzter Tag derTransalp 2002 und zum letzten Mal klingelte der Wecker für die Pirate Bike Crew zum Start. Nachdem der Schinderhannes Uli Stanciu gestern noch eine Vorschau auf die Strecke gegeben hatte, erwartete uns heute die Hammeretappe , was Trails und Schotterdownhills anging. Alle 4 Piraten hatten sich vorgenommen gemeinsam in Ziel zu kommen. Stefan warf heute die doppelte Menge an Schmerzmitteln ein und so konnte er in den Anstiegen den Anschluß halten. Es ging wieder mal über Rampen mit bis zu 19 % Steigung hinauf in die Berge Richtung Gardasee und durch die Wälder führte der Weg über Granatengeile Singletrails, die sich wie eine Achterbahn durchs Unterholz zogen. Nach diesen harten und schier endlos langen Wegstücken konnte man von einer Bergspitze den Gardasee sehen.


Dieser Anblick lösten akuten Tränenfluss bei einigen Teilnehmern aus, die Piraten aber waren mal wieder mit den Gedanken schon lüsternd bein nächsten Downhill. Nachdem man eine Herde Kühe und Pferde wie John Wayne auseinander getrieben hatte, begann der letzte Downhill dieser Woche, und der sollte es in sich haben. Das Wort steil streichen wir ab heute mal aus den Roadbooks dieser Gardaseetrails, denn das übertraf alles was wir bisher gesehen hatten. Stefan war nun völlig in seinem Element. Mit schaum vor dem Mund und dem Ausspruch " alles fahrbar, die ganze scheiße ist fahrbar,.........!!! " entschwand er in einer Staubwolke ins Tal.


Karsten überlegte zwei Sekunden, sah noch einmal in die Tiefe und stellte dann seinen Sattel herunter und folgte Stefan mit doch eher gemischten Gefühlen. Aber wenn es knallt, dann muß es halt knallen und so kamen alle Piraten heile am Ende des Trails an. Ein kurzes Stück Asphalt und dann folgte schon der nächste Trail, indem es diesmal Fussballgroße Steine in loser Form als Straßenbelag für die Teilnehmer gab. Bloß die Finger weg von der Vorderbremse, denn wenn sich hier einer ablegt, dann sehen wir uns erst wieder im Lazarett von Riva del Garda. Alles paletti dachten wir schon, bis dann Jens noch zu allem Überfluß der Schaltzug in der Abfahrt um die Ohren flog, und nur noch die Blätter vorne zu schalten waren. Egal , für das letzte Stück Asphalt zu Gardasee mußte das reichen.


Kurz vor Riva wollten Jens und Stefan dann küssen üben, verhakten sich bei knapp 30 km/h mit den Lenkern und boten in den Weinplantagen eine 1a Flugshow der Marke Aspahlteinschlag a la Pirate. Außer diversen Hautfetzen, die jetzt irgendwie nicht mehr an Ellenbögen und Knien der beiden weilten verlief alles weitere bis zum Ziel ohne Probleme. Knapp 100 Meter vor dem Ziel wurden die Totenkopfflaggen übernommen und so segelten die 2 Pirate Teams unter vollen segeln nach 8 Tagen ins Ziel.


Jetzt brachen alle Dämme, Tränen, Jubelschreie und Sekt in Strömen über die Köpfe der Crew. Es kamm zum Trikottausch mit der Irischen MTB Nationalmannschaft und das Dosenschießen mit Italo Bier nahm kein Ende. Nach einem Kleiderwechsel waren alle wieder fit für die Party und da ist leider außer einem Haufen Dosen auf dem Holztisch und viel Spaß nichts mehr bekannt, denn sämtliche Beteiligten hatten einen kompletten Filmriß am nächsten Morgen.


Dazu und zur Rückfahrt gibt es einen Nachbericht in den nächsten Tagen. Vielen Dank an alle, die uns die Daumen gedrückt haben und uns auch nach den schweren ersten Tagen immer weiter mit positiven SMS und Mails untertsützt haben.

Das PIRATE Transalp Team 2002 : Karsten, Axel, Stefan und Jens

Auf die Tage , der Käpt`n

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