Bedanken möchte Ich mich beim meinen Sponsoren :
www.Pirate.biz , www.mahag.de , www.fussundfit.de , www.uvex.de
, www.squeey-sports-nutrition.com .
An alle die es wissen wollen: +Ich habe es geschafft+ GEIL ; GEIL
GEIL !!
Die Traditionsveranstaltung im Schleswig-Holsteinischen Lensahn
gilt als offizielle Weltmeisterschaft 2010 im Ultra Triathlon,
dem 3fachen Ironman: 11,4 Kilometer schwimmen, 540 Kilometer auf
dem Rad und anschließend noch einmal 126,6 Kilometer laufen. Insgesamt
678 Kilometer, nonstop. Das entspricht einer Strecke von München
bis ???, auf jeden fall in der Radius sehr weit, die Ich Jens
Wolter aus München geb. in Kiel in einer Zeit von 54 Stunden 16
Minuten mittels Muskelkraft zurücklegen habe.
Der erste "cut off" (Disqualifikation wegen Zeitüberschreitung)
ist nach 6 Stunden, bis dahin müssen alle Athleten die 11,4 Kilometer
Schwimmen im 50m-Becken hinter sich gebracht haben. Meine Ist
4 Stunden und 5 Sekunden gewesen.
Der zweite cut off erfolgt nach weiteren 32 Stunden.
Wer jetzt noch auf dem Rad sitzt und die 540 Kilometer nicht geschafft
hat, wird aus dem Rennen genommen und darf duschen gehen.Meine
zeit war 30 Stunden.
Der letzte cut off erfolgt mit Beendigung des Wettkampfes nach
58 Stunden. Also noch einmal 16 Stunden Zeit für die 126,6 Kilometer.
Ich bin stolz darauf, beim Triple Ultra-Triathlon starten zu dürfen,
denn es gelten strenge Qualifikationsnormen. So ist zu erklären,
dass es weltweit nur drei Veranstaltungen gibt, bei der jedes
Jahr im Schnitt jeweils nur 30 Athleten aus aller Welt an den
Start gehen.
Ich habe im vergangenen Jahr 2009 an zahlreichen Wettkämpfen im
Ausdauerbereich teilgenommen, z.B.: 12 Stunden Spinning , 3 Marathons,
6 Stunden Ultra-Lauf , 100 Ultra Lauf in Biel sowie an zahlreichen
Olympische Triathlons. Sowie den Ironman Klagenfurt (gefinisht).
Damit hatte ich die erste Hürde der Qualifikation zum Start in
Lensahn genommen. Weitere Punkte waren ärztliche Untersuchung
mit Attest, sowie die Anerkennung der strengen Dopingkontrolle
vor dem Start. "Startberechtigung Seitens der Veranstalter wurde
daraufhin erteilt."
Es waren 49 Teilnehmer aus 13 Nationen am Start, so zum Beispiel
aus Brasilien, Schweiz, Frankreich, Ungarn und Italien. Deutschland
mit dem grössten Starterfeld. Ich hatte eine Woche überlegt, ob
ich die Anmeldung abschicken soll. Allein zur Anmeldung gehört
schon viel Mut. Zu wissen, ich habe mich qualifiziert und darf
mich mit der Weltelite der Extremsportler messen, dass ist schon
etwas besonderes, denn viele Triathleten scheitern schon beim
einfachen Ironman über 3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer
radfahren und einem Marathonlauf über 42,195 Kilometer." Ebenso
wichtig wie die eigene Fitness ist für den Rennverlauf auch das
Betreuerteam.
Es sollten mindestens 2 Personen sein werden. So bestand das Betreuerteam
bei mir aus meiner Familie, meine Frau Carmen ( sie selbst ist
erfahrene Ultra Läuferin ), mein Sohn Mirco begeisterter Schwimmer.
Die beiden haben mich in den 54 Stunden rund um die Uhr mit allem
versorgt, was benötigt wurde. Angefangen von physiotherapeutischen
Anwendungen, die meine Frau im Laufe der vielen Jahre sich selbst
angeeignent hat, über die Bereitstellung des Equipments.
Hier nochmal grossen Dank an Ron, von Pirate. Bis weiter zur psychischen
Unterstützung (denn der Kopf ist wichtig der macht bis zu 50%
des Wettkampfen mit dem inneren Schweinehund aus). Und die ist
besonders wichtig, denn durchschnittlich 10 Prozent der Teilnehmer
geben in Lensahn jedes Jahr weghen absoluter Entkräftigung, oder
wegen gesundheitlichen Problemen auf.
Meine Vorbereitungen für das Jahr 2010 liefen nach Plan. Mitte
März hatte Ich dann an einem ersten 6 Stunden Lauf teilgenommen,
5 Tage später an einem 12 Stunden Spinning Marathon... Um ein
Gefühl zu bekommen. Pfingsten bin ich mit den Rad dann von München
nach Trento gefahren, stolze 320 km plus höhen Meter. Dann mehre
einheiten schwimmen bis zu 3 Sunden am Stück. So habe ich mich
an die Längeren Einheiten gewöhnt. Mein gesamtes Trainingspensum
für das Jahr 2010 war ca. 50 Stunden schwimmen, ca. 200 Stunden
geradelt und 130 Stunden gelaufen. Ich bin mit dem Ziel gestartet
„durchzukommen“. Nun bin ich sehr Stolz es in einer Gesamtzeit
von 54 Stunden und 16 Minuten geschafft zu haben. der 36. Platz.
Ich denke das ich alles perfekt gemacht habe. Vom Start an bis
zum Ziel , dank nochmals meinem Betreuerteam Carmen & Mirco. Ich
habe mir die Stecken immer für mich übersichtlich vorgestellt
, also beim Schwimmen immer Stunden weise und dann noch eine usw.
beim Radfahren habe ich dann mir die Einteilung nach 180 km dann
noch mal 180 km und die letzten auch noch mal. Die Marathon habe
ich mir dann in Halbmarathon vorgestellt und so bin ich dann ins
Ziel und hatte zum Schluß dann wirklich nur zwei kleine Blasen
am Fuß gehabt.
ein stolzer finsher bei den Weltmeisterschaften im Worldchampionship
Triple-Ultra-Triathlon
JENS WOLTER AUS MÜNCHEN |