Kerosin
beim Uphill und dann Giro d ` Italia durch die Weingärten mit 3 fachem
Rittberger
7. Etappe
Etappe von Male nach Andalo 54 Km/2218 Höhenmeter
Gestern Abend beim Lunch wurden aus Psychologischen Gründen zwei Paulaner
Pils vernichtet, mit dem Ergebniss, das alle Piraten was ja nicht
üblich ist, nach dem Essen in die Kajüten mussten. Ruhige Nacht und
ein paar Planken zersägt. Am nächsten Morgen im Startblock war die
Überlegung, wie wir den guten Stefan mit seinem akuten Knieproblemem
über die Alpen bringen. Kurzer Kriegsrat und dann der Plan in mit
Ersatzschläuchen über die Berge abwechselnd zu ziehen. Wir also los
mal wieder durch das Starterfeld bügelnd wie die Wildsäue und nach
ca 800 m am ersten Berg drehten sich der Käpt`n und Scott Axel um
und ,..................????????????? ne nichts , also quasi nothing
to see from Stefan und Jens. Bullshit, kamen die beiden nach ca 2
Minuten dann und was war mit helfen ?? Stefan weigerte sich selbst
unter Morddrohungen die Hilfe mit den Schläuchen anzunehmen. Betretene
Gesichter bei Karsten und Axel. Die beiden, so wollte es unser Knieleidender
sollten alleine fahren. Tja, aber da waren ja schon in der Zwischenzeit
ca 200 Biker in den Anstieg entschwunden. In diesem Moment mußte woll
der ganze Frust der letzten Tage sich beim Käpt`n in den Oberschenkeln
gesammelt haben. Ein kurzer Blick zu Axel, Leinen los und 800 Höhenmeter
wurden in einem Höllenritt terminiert. Der Käpt`n drosch vor Axel
her die Serpentinen hoch wie ein Taifun und mit Ellenbogen und Brüllen
erreichten die beiden am Gipfel wieder ihre ursprüngliche Position
im Feld. Doch Karsten hatte sich noch immer nicht beruhigt. Denn nach
einer 10 km langen Abfahrt der Marke "Transalp Steinsammlung Spezial"
bogen beide auf ein 15 Km langes Straßenteilstück ein.
Der Käpt`n hatte schon wieder diesen Tunnelblick und drückte mit Axel
am Hinterrad an eine Gruppe heran. Im Windschatten angekommen zog
plötzlich vorne ein Schweizer Urvieh das Tempo an und man fühlte sich
wirklich wie beim Giro. Durch kleine italiensiche Bergdörfer flog
diese Gruppe in einem Höllentempo. Dann weiter nach einer Verpflegungsstation
im Dowhill durch die Weingärten von Spormione. Hier nun der absolute
Brüller dieser Etappe. Unser Käpt`n bremste vor einer Spitzkehre ein,
wegen Rollsplit, aber ein anderer Teilnehmer deutete dies als Schwäche
und nagelte triumphierend vorbei. Dann aber lähmendes Entsetzen in
seinen Gesichtszügen, denn der Rollsplit ließ keine Lenkbewegungen
zu, Zu allem Übel bremste der Kandidat dann noch beidseitig und so
schoß er mit seinem Bike über den Scheitelpunkt der Kurve hinaus durch
das Schotterbett eines Feldweges hinein in eine Reihe Weinreben der
Marke Rüdesheimer Nierentritt anno 1998. Männers, wenns nicht so beschissen
weh tun würde schon vom hinschauen, aber diese fliegenden Weintrauben
und dieser Einschlag in einer Staubwolke verdiente Beifall.
Im folgenden Anstieg kurbelten die beiden dann noch den Vater des
Mountainbike`s, Gary Fisher nieder und stürmtem mit einer Zeit von
4 Stunden ins Ziel. Ohne die Anfangsprobleme und die Aufholjagd durchs
ganze Feld wäre eine Zeit von 3:30 Std sicherlich drin gewesen, aber
egal, denn mit diese Etappebetrieben Axel und Karsten positive Frustbewältigung.
Unsere andere Piatencrew hatte heute den großen Samaritertag. Jens
und Stefan hatten durch das Knieproblem von Stefan keine Möglichkeit
ein normales Rennen zu fahren, es ging nur ums ankommen. Auf der Strecke
wurden alle Halbtoten undSchotteropfer verpflegt und die beiden hatten
noch Zeit einen internen Wettbewerb abzuhalten, welche der Teilnehmerinnen
die erotischte Wade des Rennens hatte. Gewinnerin wurde ein rotblondes
Sattelluder mit der Startnummer 370. Lechz,.........................
Die beiden erreichten das Ziel mit großer Verspätung aber letztendlich
war das Knie noch so zu gebrauchen, das morgen die letzte Etappe in
Angriff genommen werden konnte.
Bis morgen,
der Käpt`n
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